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+++ BREI-TE-NAU! +++

RTF HeidenauNa, wem sagt das was? Aber ich habe noch ein paar andere Schlagzeilen von der Samstagsrunde der 33. Heidenauer RTF gesammelt, die Lutz und ich bestritten haben:

+++ Picardellics-Ausfahrt? +++ Immerhin – Martin, Michi, Jens und Ludwig waren da, um zumindest auf 30 km Präsenz zu zeigen, denn am Sonntag steht für unsere Renner noch Rund um Sebnitz auf dem Plan. So waren Lutz und ich die einzigen, die sich für die 160er Runde zumindest angemeldet hatten.

+++ Wo ist Jonny! +++ Eigentlich wollte er mit dabei sein. Wir haben gemeinschaftlich noch bis fünf Minuten nach Start gewartet. Lutz und ich sind dann aber los, weil wir ja beizeiten die Großeltern wieder vom Kinderdienst ablösten wollten. An der erste Labe wurde klar: Es gibt noch Schokokuchenrandstücke - Jonny ist also auch nicht vor uns durch. Ist bestimmt was dazwischengekommen. Wir nehmen ihn in Gedanken mit!

+++ Zielstellung falsch verstanden +++ An der ersten Labe kommt Lutz nach zwei Minuten siegessicher auf mich zu: „Schon vier Stück!“ Aha – um die Ausbeute bei den Kuchenrandstücken geht es heute also. Ich dachte um Bananenhälften und dem Kuchen möglichst lange zu widerstehen. So hat jeder sein Tagesziel.

+++ Heimat! +++ So schön habt Ihr’s in Dresdens Umgebung! Wilde Täler, Dorfidylle. September-Apfelduft entlang der Obstbaumstraßen. Lieblingsluft – Lieblingsjahreszeit. Kein Rennstress. Einfach nur fahren und genießen! Hey, wo seid ihr!

+++ Halbzeittief +++ Dann ernsthafte Zweifel nach 60 km, da keine Kraft mehr in den Beinen zu sein scheint. Wir sind aber trotzdem nach der Bad Schandauer Elbquerung (die gern von einigen als Einstieg in den Ausstieg genutzt wird) nicht nach Hause geradelt. Sonst würde auch die bis dahin schon im Kopf drohend immer wiederkehrende Überschrift für diesen Tag nicht mehr stimmen. Die ganze Zeit rumort’s schon im Kopf – wie der Anstieg nach Brei-te-nau und vor allem die vier Anstiege davor noch zu schaffen sein sollen, wenn meine Beine jetzt schon schlapp machen. Ignorieren, weiterfahren. Das hat bisher immer geklappt.

+++ Coffein +++ An der Cunnerdsorfer Labe greife ich zur sonst im Alltag gemiedenen Cola. Eine gute Wahl für diese Randbedingung, wie sich herausstellen sollte. Nach Cunnersdorf geht es im Wald eine schmale – Martin würde sie wegen des enormen Rauhigkeitsbeiwertes nicht mögen – Straße hinauf. Und es ereilt uns ein ordentlicher Gewitterguss. Der Regen trieft alsbald auch hinter der Sonnenbrille entlang. Einige Radler haben sich untergestellt und grüßen. Wir sind guten Mutes und fahren weiter, sonst würde mir kalt werden. So hat nun das Bergauffahren mit gemäßigtem Tempo auch seinen Vorteil.

+++ Grinsend ins nächste Gewitter +++ Auf einer dieser schönen Hochebenen mit klarer Spätsommerluft, die vom Regen gewaschen wurde: die 120er Runde geht geradeaus ins Helle. Über unserer 160er stehen graue Wolkentürme. Wir grinsen uns an und weiter geht’s. Eine viertel Stunde später haben wir dann Wasserreserven auch in den Schuhen bereitstehen. Uns kann also nicht mehr viel passieren. Und dank des Coffeinschubes macht mir das Radeln wieder Spaß. Die Beine tun nicht mehr weh und es entsteht diese alte Gewissheit, dass auch der nächste Anstieg machbar ist. Der gute alte Diesel ist warmgelaufen…

+++ Alle guten Dinge sind drei +++ In Breitenau grüßt uns die Sonne und auf der folgenden Abfahrt beginnt das eine oder andere Kleidungsstück zu trocknen. Herrliche Aussichten über die Sächsische Schweiz und hinab ins Elbtal. Unter anderem auch zur nächsten Gewitterzelle, die uns zielgenau nach Heidenau hinein begleitet. Ich überlege, wo es noch trockene Stellen gibt: Das Handy in der Tüte? Hoffentlich. Die Regenüberschuhe in der Reservetrinkflasche. Sicherlich! Theoretisch sollten auch die Fahrradschläuche innen trocken sein denn mit gut Luft im Reifen rollen wir mit den Sturzbächen um die Wette sausend ins Ziel.

Ach übrigens gab’s in Breitenau ein warmes Gäffschn, so dass ich für den Rest der – naja zugegeben Bergab-Strecke sogar noch richtig munter wurde. Und Breitenau? Ging. Langsam, aber vorwärts! Und der Lutz hat mit seiner Startnummer bei der Tombola dann noch ein Fahrradlicht-Set gewonnen. Das bekommt unser Großer an sein nächstes Fahrrad!

Wer kommt nächstes Jahr mit von Euch - es lohnt sich!

Es grüßen Euch allesamt

Lutz & Anne

p.s.: Ganz 160 km waren es dann doch nicht. Aber der DSC hat in der Summe wieder vorbildlich organisiert.

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