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Kurz vor Ponickau, spielen mit den großen Jungs

Rund um DoelzigEin Kriterium am Freitagabend gibt es nicht allzu oft im sächsischen Rennkalender. Grund genug Ludwig ins Auto zu laden um mal zu schauen, wie schnell bzw. schwer so ein KT/A/B/C Rennen in Dölzig ist. Trotz ausreichend geplanten Buffer wurde es kurz vor Start ziemlich hektisch- ein umgekipppter LKW auf der A9 war wohl für das Verkehrschaos und damit den Staus rund ums Schkeuditzer Kreuz verantwortlich.
Aber gut, Nummer ist dran, die Beine sind auch ein wenig erwärmt, der Nieselregen ist quasi nicht vorhanden, es kann also los gehen. An der Startlinie traut der Sprecher seinen Augen nicht, das Feld ist quasi Magenta. Nein , nicht die Telekom sondern die schnellen Jungs vom Team Ur-Krostitzer-Giant sind fast komplett vertreten, dazwischen mogelt sich ein bisschen Lila vom Team Isaac. Doch wo ist das Blau-Gelb von der Post?

Mit einem kräftigen Pfiff geht es schon los, kleiner Hügel, Rechtskurve, eine Gerade, scharfe Kurve rechtsherum und dann schon wieder Anfahrt aufs Ziel. Also nix Wildes. Doch trotzdem macht es Spaß, den fast überall stehen enthusiastische Zuschauer, es riecht nach Bratwurst und frischen Kräppelchen und der Sprecher stellt fast Runde für Runde einen neunen Stifter der nächsten Prämie vor. Ob Oma Inge oder der Kegelclub "Alle Neune"- man hat das Gefühl alle machen in Dölzig mit. Mir macht es Spaß und das obwohl das Rennen eigentlich schon gelaufen ist. Vorne sind mindestens 6 Urkostritzer und die restlichen kontrollieren das Hauptfeld. So vergeht Runde für Runde, fast jede Kurve ist für mich quasi der Prämienspurt, doch ich bleibe dran. Ludwig muss leider ab Runde 10 von der Seite zuschauen, dass Vorderrad war platt und heute war das Ersatzlaufrad nicht vorhanden. Mittlerweile fährt auch Florian von der Post mit- ein klassisches Stauopfer. Damit ist Blau-Gelb wieder mit im Spiel.
Was passiert eigentlich, wenn man im September einen Rennen über 60km gegen 19Uhr startet? Richtig, ab Runde 20 fahren wir im Dunklen. Die Straßenlaternen und die Feuerwehr versuchen diesen Missstand auszugleichen, doch ich fühle mich teilweise wie im Blindflug. Weitere 10 Runden später verabschiede ich mich aus dem Hauptfeld und trudle noch ein paar Runden aus und sehe den großen Jungs beim spielen zu, wie sie schön flüssig und ganz artig das Rennen beenden.

Was bleibt? Erinnerung an ein toll organisiertes Rennen und ein paar schnellen Kilometer in den Beinen. 

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