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TransSchwarzwald - Nachlese

Nachlese zur VAUDE TransSchwarzwald

Trans Schwarzwald 2013

Während der langen Zeit von der Anmeldung bis zum Startschuss zur ersten Etappe waren wir im Unklaren darüber und fragten uns, mit welchen Überraschungen dieses 5-tägige Rennen uns so aufwarten würde.
Trans Schwarzwald 2013

Trans Schwarzwald 2013Die eingeholten spärlichen Informationen sprachen von super Organisation und bezüglich der Strecke von einem vermutlich hohen Anteil an Waldautobahn, ein paar Singletrails und Anstiegen die im unteren Teil steil und nach oben hin flacher werden – leider sehr allgemein – aber nun wissen wir es aus eigener Erfahrung: Es gab einen sehr hohen Anteil an Waldautobahnen, auf denen oftmals mit Rennradtempo und in Doppel- oder Einer-Reihe gefahren wurde und auf denen man vor Staub

kaum sehen und atmen konnte (naja, das ist immer noch besser als Schlamm :-) ), daneben einige sehr schöne Singletrails (leider etwas zu selten), die – zumindest bei unserem trockenen Wetter – technisch nicht allzu schwierig und gefährlich waren, ein paar härtere, steile Schotterpassagen abwärts und auch etwas Asphalt. Der Anteil an Trage- und Schiebepassagen ist kaum erwähnenswert.

 

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Wer gemeint hatte, dass die Flachpassagen der Erholung dienen könnten, wurde eines besseren belehrt … die mittlere Etappe mit nur 1080 hm und 99 km Länge war keinesfalls weniger anstrengend als die anderen und hat uns genauso reichlich Körner gekostet. Zum anderen die Teilnehmer: Die Eliten aus Deutschland sowieso, aber auch viele Niederländer, Schweizer und FahrerInnen anderer Länder legten die Messlatten wie auch die gefahrenen Geschwindigkeiten in allen Altersklassen bei den Damen wie bei den Herren von Anfang an ziemlich hoch – wenn schon die Marschtabelle mit einem 33iger Schnitt gerechnet ist sollte einen das bei einem MTB-Rennen stutzig machen. Dass das Fahren in einer Gruppe beim MTB so wichtig für eine gute Platzierung sein kann, war uns beiden neu und verleitet natürlich auch dazu das eigene Tempo zu überziehen um im nächsten flachen Gegenwindabschnitt etwas vom Windschatten zu profitieren. Dabei läuft man aber immer Gefahr, dass der Mann mit dem Hammer hinter der nächsten Kurve steht oder die Kurbel am Anstieg einfach nicht mehr rum will und hofft also jeden Tag, dass es gut geht – die Beine mitmachen und kein Sturz oder Defekt die Fahrt aufhält.

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Der Tagesablauf stellt sich schnell ein und wird zur Routine – Aufstehen, Etappenprofil prüfen, Kaffee, Frühstück, Kaffee, Etappenprofil prüfen, WC, Sachen einpacken, Etappenprofil prüfen, WC, Trinkflaschen und Nahrung präparieren, WC, Hose Trikot zurechtlegen, Etappenprofil prüfen, WC, Sachen zum Bus tragen, Rad prüfen, Etappenprofil prüfen, WC, Radsachen Anziehen, WC, letzte Sachen zum Bus tragen, Etappenprofil prüfen, Rad nehmen, WC, zum Startfahren, kurz Warmfahren, WC, Etappenprofil prüfen, im Startblock warten, WC, im Startblock warten. Dann Start! – Puls hochfahren und bis zum Ziel auf maximalem Niveau halten, unterwegs Gels essen und Trinken nicht vergessen sowie Flaschentausch (immer sehr gut) an den Laben nicht verpassen … treten treten treten … Ziel – trinken, essen, trinken, essen, trinken, trinken, entspannen. Bus suchen, Schlafplatz sichern,

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Duschen, Massage, Rad reinigen, Etappenprofil für morgen ansehen, Rad reinigen, Entspannen,

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Abendessen (Nudel- und Salatbar – sehr gut), Rothaus trinken, Siegerehrung und Etappenvorschau anschauen, Gedanken zur morgigen Etappe machen, Rothaus trinken, Etappenprofil prüfen, Entspannen, Schlafen … Aufwachen ...

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Wir sind froh, dass uns - natürlich abgesehen von den restlos ausgelaugten Beinen - nur technische Probleme am MTB zu schaffen machten und nicht solche am eigenen Leib, das war leider nicht bei allen Teilnehmern so. Auch zeigt der Blick in die Ergebnislisten, dass nicht alle Starter ihr Ziel nach 5 Etappen erreichten.

Es war bisweilen ein faszinierendes Gefühl, in der Gruppe mit hoher Geschwindigkeit und im dicksten Gang durch den Wald zu heizen und es war schwer, in dem aufgewirbelten Staub zu atmen oder etwas zu erkennen, und oft genug war es schwer, in dieser Gruppe zu bleiben, wenn es steil hoch ging und dann wieder beruhigend, wenn man sie doch halten konnte.

 

2013 08 14-18 TransSchwarz 011Dank der besonderen Unterstützung durch meinen Vater, der unser Begleitfahrzeug fuhr und der während jeder Etappe an der Strecke war und dank der wirklich sehr guten Gesamtorganisation des Rennens für 550 Starter hatten wir bei super Wetter 5 zwar anstrengende, aber dennoch schöne Renntage …

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