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Van der Falk - 1. Etappe

Image Das Rundfahrtteam der Picardellics hat die erste Etappe hinter sich und sitzt bei Kaffee und Kuchen im Van der Valk Ressort. Das ist die Gelegenheit für unseren eingeschleusten Reporter seine Fragen loszuwerden. Ein Interview welches die Radsportwelt aufwühlt, mit Traditionen bricht und neue Horizonte definiert.

Frage: Du bist dieses Jahr als Neuling im Team dabei. Wie empfindest Du die Stimmung?
Anwort: Ich bin überglücklich dabei sein zu können. Die Auswahlkriterien waren anspruchsvoll und hart. Erst nachdem Michi sich gegen eine starke Konkurrenz als Mechaniker für die Rundfahrt qualifizieren konnte, hatte ich eine Chance auf den freien Platz. Jetzt habe ich die Räder geputzt, die Wäsche gewaschen und das Abendbrot angerichtet. Ich habe das schöne Gefühl gebraucht zu werden.

F.: An dem Rennen heute hast Du teilgenommen?
A.: Klar. Ich hatte im Vorfeld alle meine Aufgaben erledigt und stand als vollwertiges Mitglied am Start. 86 Kilometer waren zu fahren. Start war am Ressort in Linstow und das Ziel in Goldberg. Vor Goldberg waren noch 3 Runden zu fahren. Bei jeder Zieldurchfahrt waren Sprintpunkte zu erobern.

F.: Und, ihr hattet Erfolg?
A.: Wir wollten unbedingt einen Mann in der Spitzengruppe haben. Das war ein Ziel aller Mannschaften und entsprechend hektisch verlief das Rennen. Nachdem es recht gemütlich anfing, gab es in der dritten Runde einige ernstgemeinte angriffe. Es konnte sich jedoch keine Gruppe vom Feld lösen. Für die Zwischenwertungen und den Zielsprint fehlte uns dann das Fünkchen Selbstaufgabe, um hemmungslos reinhalten zu können.

F.: Das hört sich so an, als empfändest Du Radrennen als gefährlich, Matze?
A.: Nein, Nein. Es ist alles kalkulierbar. Aber als 5 Kilometer vorm Ziel ein abgerissener Autospiegel mit lauten Knall quer durchs Feld flog, hat man schon über die Bedeutung eines BDR-Wertungspunktes für das weitere bürgerliche Leben nachgedacht.

F.: ... Und beim Denken habt ihr dann das Fahren vergessen?! Man sollte eben niemals zwei Dinge gleichzeitig tun. Du hast damals den Sandmann mit Herrn Fuchs und seiner Blaubeersuppe verpasst?
Der Radsport gilt als sehr traditionelle Sportart. Rasierte Beine, weiße Socken, geputzte Räder waren unabdingbar um akzeptiert zu werden. Betrachtet man das Feld als Zuschauer fallen in jüngster Zeit die zahlreichen Tätowierungen an Waden und Armen auf. Ist das ein neuer Trend? Du bist offensichtlich noch nicht tätowiert, warum?

A.: .....

F.: ..Oh, an der Stelle hätte ich kein so detailliertes Tatoo vermutet. Schön, aber doch sicher nur für einen sehr stark eingeschränkten und andersgeschlechtigen Benutzerkreis...
A.: logisch, es gibt auch ein Leben außerhalb des Radsportes und das soll für mich bunt und aufregend sein. Im rennen brilliere ich stattdessen lieber mit Leistung. Andere lieben dagegen mehr die schöngeistige Seite des Radsportes und bringen dies mit ihren Hautzeichnungen gern zum Ausdruck.

F.: Heute stehen 120 Kilometer mit immerhin 650 Höhenmetern auf dem Plan. Was habt ihr Euch vorgenommen?
A.: Picco ist überglücklich über die Verdopplung der Höhenmeter. Ich denke er wird auf dieser bergigen Etappe seinen Bergflohleidenschaften frönen und das Tempo an den Steigungen Mecklenburg/Vorpommerns hochhalten. Jantel und Dirk wollen ihre Platzierungen verbessern und werden so wie Rudi und ich ein wachsames Auge auf eventuelle Ausreißergruppen haben. Wir werden alles geben, dass Michi mit dem Begleitfahrzeug morgen weiter vor rücken darf.

F.: Viel Erfolg!

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