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6. Uckermärkische Meisterschaft

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ein Pokal für Franzi
Zweisam allein machten Jan und Franzi sich am Sonntag auf in die Idylle der Uckermark, um ein recht beschaulich, eigenwilliges, rätselhaftes und doch ruhiges Jedermannrennen zu bestreiten. Ob auf dem Weg zur Startnummernausgabe, während des Rennens oder zur kurzweiligen Auswertung danach, wurden wir auf unser Picardellics-Dasein angesprochen. Der Ruf des Vereins reicht also auch bis in entlegene Örtchen wie Schönow.

 

Nach einiger Irritation über die Örtlichkeit des Starts traf man sich 9:45 auf der Dorfhaupstraße zur Aufstellung. Der Veranstalter klärte über Streckenführung und neutralisierten Start auf (alles sehr gemütlich und ohne großes Tratra), der dadurch reibungslos und geordnet 10:00 vollzogen wurde. Franzi ordnete sich sofort im vorderen Feld ein, Jan noch dahinter, bald neben ihr oder kurz davor. Er wollte es ruhig angehen lassen. Jedoch dauerte es nur ca. 5km bis es ihm so sehr in den Beinen kribbelte und reizte, das Tempo doch lieber von vorn selber zu bestimmen. Dank der überraschenden Welligkeit der Uckermark zog sich das Feld ganz hübsch, was das Fahren einigermaßen angenehm machte. Jan, gar nicht dumm, ging immer als erster in die Kurven, womit er es dem Ende des Feldes nicht gerade leicht machte. Noch war es wohl eine Gruppe von 50 Fahrer, die sich jedoch nach solch besagter Kurve & langgezogener Welle sowie Drehen in den Gegenwind in eine 30-Mann starke Führungsgruppe und den Rest teilte.

Leider blieb Franzi in diesem "Rest" zurück. Aus RaceDay-Erfahrungen hatte sie vorher lang gerätselt und geschaut, um Formen von Waden, Hintern und Oberarmen, wo eventuelle Konkurrentinnen auszumachen wären. Eine Herausforderung immer wieder, v.a. bei gerademal 4 Starterinnen. In dieser Verfolgergruppe von ca. 20 Jedermännern, war Franzi jedoch die Einzige. An Jan mit seiner Gruppe, noch wenigstens 10km auf Sichtweite, war ein Herankommen, ob der unorganisierten Fahrweise ärgerlicherweise nicht möglich. So fand sich Franzi dann des Öfteren in der Führungsposition wieder (wie es sich für eine Picardellics gehört), um wenigstens das Auffahren anderer Zurückgelassener abzuwehren.

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Franzi
Nach den verbleibenden 40km schöner Strecke kam der Endanstieg ins Blickfeld und schließlich war die Zielfahne am Horizont einer genialen langgezogenen Landstraße zu sehen. An ein "Stadler"-Hinterrad geklemmt, schoss Franzi mit einem 38km/h-Schnitt ins Ziel, wo Jan, für den es im Zielsprint für Platz 7 reichte, auf sie wartete (zum Glück nicht lang Lachend)

Nach gemütlicher Warterei am beschaulichen Sportplatz konnte Franzi ihren ersehnten Pokal stolz in Empfang nehmen!

 

Selten, dass Picardellics in so geringer Anzahl auffahren. Vortags war noch die Teilnahme von unserem schreibenden, muttergeschützten Rudirennfahrers geplant. Leider gingen Vaterpflichten einem Wettstreit mit den schon bekannten AJAX-Köpenickern und den immer gut gekleideten Charlottenburgern vor. Rudi hätte sich gerne mit angeschaut, wie diese beiden Berliner Teams versuchten, sich gegegenseitig aus den Schuhen zu fahren.

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jantel
Es müssen wohl beide nur für ihre Sprinter gefahren sein. Immer wenn kleine Gruppen den Absprung geschafft hatten und sogar bis zu drei Teamfahrer dabei waren, fehlte es den Akteuren deutlich an weiterer Angriffslust den Vorsprung auszubauen. Man wartete dann doch lieber wieder auf den eigenen Sprinter. Bei so vielen B- und C-fahrern hätte man doch ein wenig mehr Punsh erwarten können. Auf alle Fälle wird das kleine Duell fürs nächste Jahr ein paar mehr Picardellics anlocken, Picardellics, die auch deutlich am einheitlichen Trikot erkennbar sind.

 

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