Tour Transalp Zweite Etappe

Die Pasta in Soelden ist wie schon letztes Jahr zur Transalp bzw. Gianttour reichhaltig, wohlschmeckend und variantenreich: 8 Sorten Pasta geben genuegend Kraft fuer den naechsten Tag. Keiner der Transalpteilnehmer wird wohl die schlichte Verpflegung in Oberammergau missen. Und die Muehen der heutigen Radeltour werden sicher bei Speiss und Trank vergessen.

Und die Muehen der heutigen Radeltour werden sicher bei Speiss und Trank vergessen. Das Auge, vor allem das maennliche Auge isst mit unddeshalb turnt eine sehr bewegliche und wohlgewachsene Akrobatin schlangengleich auf der Buehne.
Inzwischen haben sich die Finger wieder gestreckt, die Beine tragen wieder und der Ruecken zuckt nur noch ganz leicht, so das wir unsere Erlebnisse stolz den aufmerksamen Lesern, der interessierten Leserin praesentieren koennen:
Nadja und Wolfram unserere Motorradbegleitung versorgten die Spitze bis hinter zu Ines und Danny mit vollen Trinkflaschen. Die Spitze unserer Jungs, die offensichtlich ins Schwitzen gekommen war, nutze den netten Service der beiden zweimal. Die beiden Mixed brauchten dagegen nur einen Flaschenwechsel, und den auch nur pro forma, da Kerstin eine volle Trinkflasche zum Austausch abwarf....

Uli und Franzi sammelten die ueberzaehligen Klamotten am Start ein, breschten mit einem unserer zahlreichen VW-Buse ueber den Fernpass, standen ab und an mit steigendem Puls im Stau, schafften es jedoch noch locker bis Solden. Dort trainierten die beiden freundlichen Feen ihre Oberarmmuskulatur beim Taschenschleppen in den zweiten Stock, um anschliessend mit einem zauberhaften Laecheln im Ziel die Ankunft der Giganten zu erwarten.

Jan fand trotz zweimaliger Irrfahrt gleichfalls nach Soelden. Mit einem geborgten Eimer Farbe und Wolframs Assistenz schrieb er die Namen unserer Goettinen der Alpen, den furios fahrenden Zaubermaeusen Ines und Kerstin auf den Asphalt. Leider hat nur Ines den erwuenschten Motivationsschub mitgenommen obwohl Kerstin ebenfalls des Lesens maechtig, konnte sie die von Jan geplante Assoziationskette nicht lueckenlos aufbauen.

Matze, Eric und unser Masterteam fuhren bis zum ersten Drittel des Anstieges zum Hahnentennjoch gemeinsam. In einem der Tunnel musste Martin leider den starken Rueckenschmerzen Tribut zollen und abreisen lassen. Im weiteren Verlauf der Tour wuerde sich zeigen, das in eben diesem Tunnel noch einiges reisen wuerde. Matze und Eric blieben bis zum Schluss in der traege agierenden Verfolgergruppe, die die 5 Ausreiser nicht mehr stellen konnte oder wollte. Den schweren Sturz auf der Abfahrt vom Hahnentennjoch umfuhr Eric sehr sehr knapp, athletisch balancierend blieb er auf dem Rad.
Martin und Pico verliesen energisch pedalierend ihre Gruppe auf dem Abschnitt zwischen oetz und Soelden und konnten sich mit diese heldenhaften, selbstbewussten Ritt den zweiten Platz Ihrer Wertung sichern. Bei der Siegerehrung konnte Danny gemeinsam mit mir erstmals seine und meine weithinsichtbaren Vorzuege ausspielen: wir durften die Picardellicsfahne hochhalten. Leider ist Danny gefuehlte 3 Koepfe groesser als ich, so das er seine langen Arme locker in Huefthoehe abwinkelte, waehrend ich permanent huepfen musste, um die andere Ecke der Fahne in der Waagerechten halten zu koennen.

Danny kam mit seiner schoenaeugigen Ines locker und entspannt rum. Hatte Zeit fuer die Landschaft, Geduld an den vollen Verpflegungsstaenden und Freude am Fahren. Ines hat sich auch sehr ueber 39/27 als ihre kleinste uebersetzung gefreut. Dieses Weihnachten wird es sicher eine schoene Kompaktkurbel werden.

Micha und Andre haben sich gleichfalls nicht geschont, wurden jedoch etwas durch Michas Hungerast hinter oetz gebremst. Deshalb sassen beide enttaeuscht ueber ihre schlichten 4.36 h bei der Siegerehrung.

Solch eine Zeit waere fuer uns, Kerstin und mich, ein Grund zur Freude gewesen, allerdings weit jenseits der gelebten bzw. gefahrenen Realitaeten. Zudem uns der Tunnel, der schon Martin einen Abriss bescherte, einen schoenen sauberen (wenn man von meinen Haenden absieht) Kettenriss bescherte. Danny kam zum Glueck, nachdem hunderte Marshalls vorbei gedonnert waren, mit seinem Kettennieter. Er fuhr dann mit Kerstin weiter hinter seiner Ines her, waehren ich die defekte Kette zweimal vernietete, die verdrehten Glieder geradebog und mit Traenen in den Augen die abgebrochene Anschlagnase des Schaltwerkes betrachtete. Da die Kette wenn auch sehr kurz funzte, lies ich es daraufankommen (der Besenwagen war noch weit und es lagen nur noch 75 km vor mir). Durch den fehlenden Anschlag ratterte die Kette ordentlich und vor allem laut zwischen Ritzel und Schaltkaefig. Schalten war zum Glueckspiel geworden, jeder Schaltvorgang brachte einen beliebigen oder keinen neuen Gang ins Spiel. Lediglich der Geraeuschpegel blieb konstant hoch.
Kurz vorm Pass trafen wir laut klappernd und knirschen (die Kette, das Schaltwerk...) zwei weitere mixed Teams, die heftig bissen, jedoch auf der langen Abfahrt Kerstins Tempo nicht halten konnten. Vor Ims fuhren wir auf eine Gruppe auf, die von einem Frauenteam (67, Respekt, Respekt) gefuehrt wurde. Zunehmend unruhiger werden, musste ich mit ansehen, wie immer mehr Maenner im Windschatten der beiden schnellen Amazonen Schutz suchten. Bis mich dann Kerstins "hep hep" erloeste und wir erstmal den Maedels unseren Respekt ueber Ihr Tempo aussprachen, um dann unseren Teil im Wind beizusteuern. Die letzten 20 km bis Soelden verliefen dann, sieht man vom RauschenImage des Gegenwindes ab, eintoenig. Am Ende blieben wir im Wind, um das Tempo stetig zu halten, die Jungs wollten leider nicht mehr wirklich ankommen und schon gar nicht führen.

Morgen berichte ich dann unter anderem, wie gut ein neues Choruslaufwerk mit einer Ultegragruppe funzt, wie das Timmelsjoch und der Jaufenpass unter unseren wuchtigen Tritten leiden und die Sonne ueber allem strahlt,
hofft Thomas,
jetzt erschoepft einschlafend.

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