Tour Transalp Erste Etappe (1)

Heute euer Matthias mit dem Bericht des Tages aus der Sicht vom vorderen Teil des Feldes. Ein Tag der, ich darf es vorweg nehmen, nicht erfolglos war.
Rechtzeitig am Start macht sich die notwendige Aufregung breit, Eric und ich im ersten Startblock stehend, die anderen Teams (Pico und Martin, Micha und André, Danny und Ines sowie Thomas und Kerstin) im letzten. Damit steht die wie sich zeigt nicht so schwierige Aufgabe vor ihnen alle anderen Teilnehmer zu überholen, um sich rechtzeitig in den vorderen Reihen des Feldes einzufinden.

Rechtzeitig heißt in dem Fall, etwas zu unserem Erstaunen, etwa bei Kilometer 60, denn hier beginnt der Anstieg zum Hahntenjoch, dem Pass des Tages. Dieser doch etwas steilere Anstieg auf ca. 1850m schreckt den Großteil des Feldes offensichtlich soweit ab, dass bis dahin eine ruhige Einrollphase das Renngeschehen bestimmt. Als der Anstieg zum Hahntenjoch, als steil ansteigende Linie im bewaldeten Hang sichtbar wird ist die Anspannung im Feld deutlich zu spüren. Nach dem Abzweig geht es auch gleich los, ein Fahrer nach dem anderen beschleunigt und das Ausscheidungsfahren hinauf zur Passhöhe beginnt. Ein einzelner Fahrer der sich bereits im Flachstück abgesetzt hatte erreicht die Passhöhe 12min (!) vor den nächsten Verfolgern und muss auf seinen Teampartner warten, wir fragen uns wozu, denn die Wertung im Ziel erfolgt immer für den zweiten des Teams. Eric und ich befinden uns im Anstieg in der zweiten Verfolgergruppe. Wir erreichen Jan und meinen Bruder, die uns mit neuen Trinkflaschen versorgen und nehmen die letzten Höhenmeter in Angriff. Vorn haben sich weitere Fahrer abgesetzt, die die Etappe am Ende zu fünft 2:30min vor der nachfolgenden Gruppe beenden, zu der wir gehören. Auf der Abfahrt vom Hahntenjoch gibt es noch einige Schrecksekunden, als sich unmittelbar vor mir ein Fahrer verbremst und seitlich in die Felswand einschlägt. Dadurch kommt Eric beinahe ebenfalls zu Sturz, kann aber durch einen geschickten Sprung über das Bein des Gestürzten schlimmeres vermeiden. Trotzdem können wir im weiteren Verlauf der Abfahrt einige „Verstreute“ einsammeln und als 9-Köpfige Gruppe das Ötztal hinauf fahren, wo wir noch einmal verpflegt werden, diesmal von Wolfram und Nadja, die mit ihren Motorrädern vorausgefahren sind. Leider beteiligen sich nicht alle konsequent an der Führungsarbeit, sodass wir den Abstand nach vorn nicht verringern können. Am Ziel warten Franzi und Ulli auf uns, so dass wir mit warmer Jacke und in aller Ruhe die Zielverpflegung (Getränke, Obst und Käsebrötchen) in unsere leeren Mägen fallen können. Nicht lange nach uns erreichen schon Martin und Pico das Ziel und nach einigen weiteren Minuten treffen auch alle anderen wohlbehalten ein.
Ende des Tages stehen Pico und Martin als 2. der Masterswertung auf dem Treppchen, Eric und ich sind mit dem 5. Rang durchaus zufrieden, und erwarten nun gespannt die beiden großen Anstiege der 2. Etappe, das Timmelsjoch und den Jaufenpass.

Euer Matze

 

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