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Bayernrundfahrt

Das dieses Jedermannrennen für die 4 Picardellicse nicht zur “Himmelfahrt” wurde, haben wir nur einer gewissen Angriffslust und unserem gesunden Menschenverstand zu verdanken. Das wäre dann auch schon mein zusammenfassender Gesamtkommentar zu diesem Rennen. Der interessierte Ergebnislisten-Gucker dürfte sich zudem auch etwas wundern, warum TomTom quasi am Hinterrad von Mr.Zylinder und vorbei an JanTel ins Ziel rollt. Spätestens da wird klar, irgendwas war anders an diesem Rennen. Ich kann euch schon mal verraten, daß es nicht etwa an der schlechten Form von Mr.Zylinder und JanTel liegt.

Bayernrundfahrt 

“Nach vorne sehen” - “Beide Hände an den Lenker” - “Geradeausfahren” - “Aufpassen” - das sollte mein Gesprächsstoff für die nächsten 80 Minuten sein. Aber wenn sich von hinten geschickt ein überbreiter MTB-Lenker in meine Armbeuge einfädelt, dann kann ich auch geschwind auf ein paar andere Vokabeln zurückgreifen. Ich muß sagen - ich hatte etwas Angst, ob das wohl ein gutes Ende nimmt. Also dann - die erste scharfe Kurve steht an. Kein Ding eigentlich - enge Straße trifft auf breite Straße, also genug Platz für alle. Dieses Bild wird jedoch durch Rennfahrer getrübt, die sich in Reifenquitschen und Vollbremsen üben, eine Übung, die hier aber nicht angebracht war und so nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Vor jeder der 4 scharfen Kurven das selbe Spiel. Die einen bremsen übertrieben stark ab, die anderen drängeln und schubsen was das Zeug hält und wir stellen uns die Frage, wann erwischt es uns?

Nach der ersten Runde lagen bereits mehrere 1000 Oiro auf der Straße und Jan, Mischka und Team Voba versuchten ihr Glück im Wegfahren. Die beiden Thomas’se hielten sich brav am Rand rechts und links im Mittelfeld auf, denn in den Graben fahren ist oft besser als in den Zahnkranz des gestürzten Vordermanns zu beißen. In Runde 1 und 2 sah ich ständig, daß mal Jan, mal Mischka und mal auch Voba und Strassacker sich auf den Weg machten, aber wenn das Feld locker mit 55 wieder ranrollt, war die Sache nicht so einfach. Vorne wurde auch kräftig gedrängelt und auch Jan wurde, nachdem er von ‘nem Typen geschubst wurde, darauf aufmerksam gemacht, daß er gerade fahren soll. Das übliche Bild zeichnet sich ab, keiner will vorfahren, Tempo geht runter, irgendwer fährt, alle hinterher. Jan hatte, glaube ich genug von dem Treiben, denn er tauchte plötzlich im Mittelfeld auf. Mischka hat bestimmt 10 mal attackiert, kam auch zusammen mit 3 Fahrern ca. 50 Meter weg, allerdings hatte das Hauptfeld beschlossen einen Sprint draus zu machen.   Zum Ende der Dritten Runde gratulierte mir Jan, daß ich immer noch in der Spitzengruppe drin bin, daraufhin war ich etwas überrascht, daß hinter uns keiner mehr war. Ein Hauptfeld von ca. 70 Fahrern kam gemeinsam mit einem 42er Schnitt ins Ziel und 3 Picardellics haben hinten aufgepasst, dass keiner rausfällt. Mischka hat attackiert als gäb’ es kein Morgen und das waren auch die beiden Varianten für dieses Rennen. Entweder ganz vorne und attackieren oder ganz hinten und sicher fahren. Diese Bayern schaffen es nichtmal eine langsam fahrende Gruppe zu überholen, ohne dabei einen Sturz auszulösen.

Das war ein Rennen, bei dem ich mir ein paar Wackersteine aus Buckow oder einen kleinen Sandhaufen mit wenigstens 50 Höhenmetern gewünscht hätte - aber meine Gebete wurden leider nicht erhört. Man muß sich nur mal vorstellen, es hätte geregnet bei dem Rennen… aber reden wir nicht mehr drüber. Am Ende sind wir heilfroh, daß wir ohne Sturz ins Ziel gekommen sind. Die Krankenwagen sind an diesem Wochenende auch um die Wette gefahren. Im Nachgang wäre die zweite Etappe der Bayernrundfahrt mit ein paar Wellen wahrscheinlich die Bessere gewesen - aber da hätten wir auf Rosi und den Amadé verzichten müssen. Schade für die Bayernrundfahrt, schön für uns, aber die Geschichte mit Rosi und dem Amadé kommt wie immer und traditionell von uns’ Gerd.

Die Bayern, die spinnen - sacht euch der TomTom

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