Himmelfahrt: Die Cracks sind bei der Bayern-Rundfahrt, der Rest fährt bei angenehmern Wetter über Sölkpass, Prebersee und Obertauern eine schöne Runde durch die Tauern. Plötzlich wird nach 130 km fürchterlich aufs Tempo gedrückt. Der Grund: Thorsten hat Angst, dass die Neuankömmlinge aus ‚Bayern’ uns den Kuchen wegnaschen. Mit 170-er Puls kommen wir bei Rosi an. Der Hof voller Autos, man guckt Giro, aber den Kuchen hatten sie zum Glück noch nicht gefunden. Langsam füllt sich das Haus. Beim Bierfriedl sind wir nun schon 11 Personen.
Am Freitag durchwachsenes Wetter. Anke und Luma fahren über den Mitterberg, Jan, Thomas und Christin mit dem Auto nach Hohenwerfen und der Rest folgt Gerd Richtung Tauplitzalm. Allerdings hat Gerdi an diesem Tag einige Probleme mit seinem Orientierungsvermögen, so dass wir den Einstieg zur Tauplitzalm verpassen. So fahren wir noch hinauf zum Kulm, doch es regnet und wir kehren um. Als Alternative bietet Gerd kurz vor dem Ziel einen zünfttigen 6km Anstieg zum Michaelerberghaus an. Dieser Einladung folgen aber nur Piccolo und TomTom. War aber trotzdem schön. Inzwischen sind Ines und Danny eingetroffen. Um Mitternacht kommen noch Anja und Michi, später dann Eric, Jonny und Martin. Beide Besatzungen standen vor dem Tauerntunnel im Stau. Wo wollten die denn hin? Am Samstag dann die Bude voll:15 Picardellics und zwei Lebensabschnittsgefährtinnen Dauerregen- was macht man da? Räder putzen, Kuchen essen, Giro gucken, Weihnachtsplätzchen essen, Wetter für den nächsten Tag schön reden, Erkältungen auskurieren.
Am späten Nachmittag holen wir in Radstadt die Startunterlagen, treffen die Radstädter Picardellics und gehen gemeinsam zur Nudelparty- Michi hatte einen Tisch für 20 Personen bestellt.
Endlich ist es soweit. 13. Amade-Radmarathon am 28.05.2006
17 Gäste beim Frühstück, alle bekommen was, Rosi hat soweit alles im Griff, schwieriger wird es dann schon bei der Frühstücksentsorgung, aber jeder findet dann doch ein ‚Plätzchen’.
Am Start sind die Picardellics wieder getrennt, erster und zweiter Startblock oder gemeines Anstellen. Auf alle Fälle geht der Trend zur kurzen Strecke. Immerhin bevorzugen13 die kurze Strecke, vor allem die Cracks, die sich beim Alpencup einiges ausrechnen und natürlich unser Frauen-Power-Team. Die nicht mehr so schnell sind fahren die lange Strecke, wobei zwei es ganz schön krachen lassen. Von Beginn an geht es kräftig zur Sache. Eric wurde am Vorberg sogar ganz vorn gesehen Picco, Thomas hinten dran, dann Michi, Jan, Danny und Dirk. Und immer mit dabei auch Sandra, die von Beginn an ein hohes Tempo geht und am Ende einen hervorragenden 4.Platz belegt. Leider können Eric und Picco die erste Gruppe nicht halten und kommen mit der zweiten Gruppe in 2:36 h als 14. und 17. an. Eine super Leistung und eine exzellente Ausgangsposition für die Alpencupwertung. Kurze Zeit später sind dann Michi, Thomas, Jan und Danny im Ziel, alle mit einer TOP 100 Platzierung. Auch Jonny, Dirk, Ralf und Bernd können mit ihren Ergebnissen zufrieden sein. Toll auch das Abschneiden unserer Frauen. Nach Sandra kommen Ines und Grit In 3:14 h als 10. und 11. ins Ziel. Anke wächst bei ihrem ersten Auslandsstart über Sich hinaus und erreicht nach dreieinhalb Stunden (28-er Schnitt !!!) das Ziel. Damit erreichen unsere Frauen wieder ein tolles Mannschaftsergebnis. Das wird nur noch von den männlichen Kollegen mit einem überraschenden zweiten Platz übertroffen. Durch die verständliche Abreisehektik wird der Pokal nun in Bad Reichenhall überreicht. Auf der langen Strecke überzeugte einmal mehr Martin mit einem 66. Platz. Er schrammte nur ganz knapp an der 5h-Marke vorbei. Immer dicht auf seinen Fersen MischkaBär der als 72. ebenfalls nur knapp über 5 h benötigte. Diese beiden herausragenden Leistungen legten auch den Grundstein für den 9.Platz in der Teamwertung für die lange Strecke. Bei Tomtom und Gerd lief es zunächst nicht so gut, denn im Lammertal fing es mal wieder zu regnen an. Zwischen Abtenau und Eben waren wir dann kurzzeitig getrennt. Aber ab Eben Richtung St.Johann machten wir dann in unserer Gruppe richtig Betrieb. Im Anstieg nach Wagrain ging es dann bei Gerd etwas besser und so konnten wir auf den letzten Kilometern noch einmal richtig zulegen. Am Ortsausgang trafen wir Luma mit technischen Problemen, konnten ihm aber nicht helfen. So kamen wir wie alle Picardellics noch deutlich unter 6 h ins Ziel. Luma fuhr mit Anjas Rad ins Ziel (Michi war ihm entgegen gefahren) und blieb ebenfalls unter 6 h. Lutz W. begleitete diesmal seine Freundin und beide freuten sich im Ziel über ihre erfolgreiche Fahrt. So ging für die Picardellics ein ereignisreiches und vor allem erfolgreiches Wochenende in Radstadt/Pruggern zu Ende.
20!!! Picardellics am Start und alle gesund im Ziel mit respektablen Leistungen.
Vielen Dank gilt dem VW Autohaus für die Bereitstellung der beiden Busse, den Fahrern der Busse und natürlich Rosi, die immer genug Kuchen auf Lager hatte.
Gerdi