Ausgerüstet mit einem 23er Ritzel hatte ich dort ganz schön zu kämpfen.
Ich war wieder per Rad angereist und hatte mich schon 40 km warmgefahren. Der Startschuss fiel morgens um 8:00 Uhr. Am Start waren ca. 100 Fahrer. Gemeinsam ging es bis zum ersten Kontrollpunkt in Rechenberg. Danach zerfiel für mich die Gruppe, da die meisten auf die 121er Runde abbogen. Also waren dann mal wieder 100 km Alleinfahrt angesagt. Aber das mache ich ja sowieso am liebsten. Der kurze Abstecher auf den Schwartenberg, dessen Anfahrt als Sackgasse offiziell nicht auf der Route liegt, war für mich ein Muss. Der Blick von dort über die Landschaft ist einfach zu schön.
Auf der Stecke gab es drei Kontrollstellen, an den man mit Keksen, Obst und Bemmen die Energiedepots wieder auffüllen und mit Tee seinen Durst löschen konnte. Das Wetter spielte bis Freiberg gut mit und war besser, als der Wetterbericht vorhersagte. Jedoch machte der Wind mir ganz schön zu schaffen. Permanent einen Geräuschpegel im Ohr wie auf der Abfahrt vom Timmelsjoch, bloß dass die Zahl auf dem Tacho nicht einmal halb so groß war.
Ansonsten war es wieder eine gelungene Veranstaltung. Ich hatte letztendlich einen 29er Schnitt und war recht zufrieden. Hatte doch die Runde auch 1.670 Hm. Auf dem Heimweg machte ich noch ein Häkchen über Frauenstein und so stimmte dann auch am Ende des Tages die Kilometerzahl. Auf der Heimfahrt fing es endlich an zu regnen. Ich hätte ja sonst meine Schutzbleche völlig umsonst mitgeschleppt.
Viele Grüße - Lutz W.