ImageEndlich Urlaub! Auf geht´s an die Ostsee. Schnell ist der Hänger beladen und so ging es noch am Freitag nach Zittau. Wieso man den Weg an die Ostsee in Etappen zurücklegt? - Genau, weil man mit Fahrrädern unterwegs ist.
Die erste Etappe wurde am Nachmittag kombiniert mit Zug und Rad absolviert. Auf der Strecke durch den Schluckenauer Zipfel konnten unsere neuen Räder das erste Mal zeigen wofür sie gemacht sind.
Von Zittau aus ging es dann zwei Tage an der Neiße entlang, ehe diese in die Oder mündet und wir an ihr entlang weiter gen Norden rollten. Am späten Nachmittag fanden wir immer ein Plätzchen um unser Zelt aufzuschlagen. Manchmal fühlten wir uns, als übernachteten wir „irgendwo im Nirgendwo", denn einige Orte im Osten der Republik sind wie ausgestorben.

ImageDas Jahr strebt seiner Mitte zu und ebenso die laufende Radsaison, bei der für die Picardellics der Lausitzcup dieses Jahr einen Schwerpunkt bildet. Zum mittlerweile vierten und wohl bedeutendsten Lauf ging es zum Start nach Cottbus, wo das 50. Jubiläum des bekannten Klassikers Cottbus-Görlitz-Cottbus anstand.

Mit starker Besetzung von insgesamt 11 FahrerInnen sind wir in allen Wertungen am Start und haben außerdem mit Anke und Lutz kompetente Teambegleiter auf der langen 200km-Distanz-gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Renntag.

Nach unserer Ankunft weicht die zuvor noch herrschende Müdigkeit schnell der üblichen Geschäftigkeit zur Rennvorbereitung und schon rückt die Uhr dem Startzeitpunkt für die lange Strecke entgegen. Also vorher noch ein paar Runden zum Einrollen ums Geviert drehen, und dabei sieht man schon an den gefühlten 15-20 Polizeiautos und ebenso vielen  –motorrädern, daß die Cottbuser viel Aufwand in die Organisation gesteckt haben.

ImageWährend einer Männertagsrunde als es etwas schneller wurde...

Jan: Eh Christian, was hälst du von Berlin?
Ich: Hm, ist halt die Hauptstadt - groß und laut!
Jan: Wollen wir zum Ku'damm, am Samstag?
Ich: Kurfürstendamm? Willst du einkaufen? Das kannste doch auch hier in Dresden machen!
Jan: Nee, Neumi kommt auch mit und Franzi will fotografieren!
Ich: Und was machen wir in Berlin? Beim Einkaufen?
Jan: Nee, da ist so ein Rad... Rundstrecken... aber kein Kriterium. Du weist schon!
Ich: Na gut, man gönnt sich ja sonst nix.

Imageeine Hetzerei.....Lunge: brennt. Oberschenkel? Aua..... und erst eine 1/6 der Strecke zurückgelegt. supi. besser kanns kar nicht laufen :)

Aber von vorn: ......

Selbst wenn wir noch lange nicht die Form unserer erfolgreichen Jahre erreicht haben, nehmen wir doch hin und wieder einen Radmarathon in Angriff, um der Sehnsucht nach Radkilometern zu folgen und das

...
Image Image Kaum mehr kann ein Veranstaltungstitel in die Irre führen. Liegt doch die Vermutung nahe, es ginge in der Hauptsache um ringelreihtanzende,
hüpfende und händchenhaltende Mädchen in weißen Sommerkleidern mit reichen Blumenkränzen voller Frühlingsboten im Haar, die im frühsommerlichen Licht durch goldgelbe Rapsfelder wandeln.

Weit gefehlt. Die harte Realität dreht sich um echte Kerle und harte Mädels, die sich an einem ungewohnt kühlen, Regen verheißenden Sonntag treffen, um das als „wahrscheinlich anspruchsvollstes lizenzfreies Radrennen in Ostsachsen" angekündigte 2. Radrennen im Lausitzcup zu bestreiten. Wem die Strecke mit im Wechsel „steilen Anstiegen und rasanten Abfahrten" bekannt ist, mag Respekt oder angespannte Vorfreude empfinden. Für alle Ahnungslosen wird die erste Runde Erleuchtung bringen. Pünktlich fünf Minuten nach Start des 80 km-Feldes lösen sich die im Vorfeld gebetsgleich ausgetauschten Wetterhoffnungen in Wohlgefallen auf und rinnen in ersten dicken Tropfen

...

Image 08. Mai 2011, Sonntag, Muttertag, Tag der Befreiung, Tag des ersten Rennens des Lausitzcups 2011. 08. Mai, 12:55 Uhr Schenkendöbern befreit sich vom Ruf ein verschlafenes Kuhdorfs in Brandenburg zu sein und läßt die Jedermänner auf gut asphaltierte Wirtschaftswege los. Mit einem Kavaliersstart verteilt sich ein 120 Mann und Frau großes Fahrerfeld auf der Dorfstraße von Groß-Drewitz. Durch ein Spalier staunender Elitefahrer mit ihren zahlreichen Teamfahrzeugen verlassen die Jedermänner die Vorstadt von Schenkendöbern, um sich mit Tempo 50 auf dem Traktorhighway in Dreierreihe breitzumachen. Wer da nicht rechtzeitig einklickt hat erhebliche Schwierigkeiten das Ende der hetztenden Meute im aufgetriebenen Staub auszumachen. Doch was ist der Grund für diese Eile?

ImageEs ist Ostern, es ist Zeit für ein bisschen Sachsenring!

250PS-starke Motoräder sucht man an diesem beschaulichen Samstag morgen allerdigns vergebens. Um kurz vor 9 Uhr stehen ca. 150 x 1,4-Jedermann-PS mit ihren Rädern an der Startlinie. Drei Picardellics sind bereit den anspruchsvollen, windanfälligen Rundkurs 15 mal zu absolvieren.

Den Kinderdienst für das Wochenende in Form von Oma und Opa hatten wir bereits im Februar bestellt, als die Termine für die Qualifikationstouren in Bennewitz für Paris-Brest-Paris feststanden, um dort dem Martin zumindest auf den ersten 10 der geplanten 300 km moralischen Beistand zu geben. Da es allerdings unsere ersten Rennradrunde in 2011 werden sollte und wir lieber zum abendlichen Kinderfüttern zu Hause sein wollten, entschieden wir uns, die RTF in Zwenkau in Angriff zu nehmen.

ImageDa ist sie wieder. Ganz plötzlich ist sie da. Mit einem Schlag platzt sie heraus wie tausende Blüten eines Kirschbaumes. Die Freude am Fahren. Fahren. Fahren.

Alleine fahren, zusammen fahren, über Kopfsteinpflaster fahren, vorne im Wind fahren, hinten im Feld fahren, zur sauren Gurke fahren, beim Scanhaus Cup in Marlow fahren oder einfach nur an der Pikardie losfahren. Ein Wochenende, an dem bei allen Picardellics völlig diese Freude ausgebrochen ist.

 Los ging es am Freitagabend. Die sechsjährige Antonia L. stupst ihren Vater an:

"Du Papi!"

"Ja, Toni"

"Jetzt bist du schon 12 Jahre Chef von so einem Fahrradverein, und ich komm ja bald in die Schule. Wann geht das endlich los mit dem Rennenfahren ???"

 Uwe L. schmeist den Rechner an, meldet 2x 20km beim Lausitzmarathon. " Morgen."

 Keine 12h später entdecken beide ihre Freude am Gemeinsamfahren bei diesem Großevent in Lübben. Anne B. und Freund freuen sich gemeinsam über die 110km und die  gußeiserne Gurke im Anschluß.

ImageWind + Hellinge + Kopfsteinpflaster = De Ronde van Vlaanderen

Im Winter konnte ich Mayk überzeugen, die Saison mit der Flandernrundfahrt zu beginnen. Worauf dieser einige schöne lange, zum Teil sehr lange, Wintertrainingsrunden durch den Westerwald und Taunus zusammenstellte...
Nun endlich ist der Frühling da und wir sind auf dem Weg nach Brügge, dem Startort der Flandernrundfahrt. Einen Tag vor den Profis können Fahrradfreunde aller Art auf Strecken zwischen 30km und 260km die Atmosphäre des Radsports in Belgien erleben, und lernen was es heißt einen Frühjahrsklassiker zur fahren. Wir wollen den Klassiker, die gleiche Strecke wie die Profis, über 260km, 18 Hellinge und viele Kilometer Kopfsteinpflaster unter die Räder nehmen.

„Oops, I did it again...", singt Britney Spears. Ein tolles Lied. Ganz große Musikgeschichte. Muss man gehört haben. „Oh lass' mich diesen Moment genießen", denkt Herr X (lassen wir das mit den Namen, sicher ist sicher, A.d.R.), „paradisisch, wie good old Britney diesen inhaltsschwangeren Text ja fast schon haucht, Wort für Wort vor sich herträgt....möge dieser Song niemals zu Ende gehen."

Ein lautes „Schaaaatz,...." durchbricht die Idylle, „Willst du nicht an dein Handy gehen??? Ich kann das Lied nicht mehr hören!".

Oh Mann, sie hat Recht, ein Klingelton ist dazu da, ihn zu unterbrechen. Aber was um alles in der Welt sollte denn jetzt so dringend sein, dass es nicht auch noch bis morgen warten kann? Nachts um zehn, da schlafen normale Menschen doch schon. Naja, es nutzt alles nichts, es muss wichtig sein. Also, einmal tief durchgeatmet,  auf die grüne Taste gedrückt und ein tiefes Ja in den Hörer gebrummt.

ImageFreitags gibt es Fisch und am Jahresende wird die nächste Saison geplant. Handlungen, die zu Traditionen werden. Traditionen spielen gerade im Radsport eine mächtig wichtige Rolle.
Also los!  Planen wir die nächste Saison. Zum zwölften Mal. Was? Schon zum zwölften Mal? Ist das viel? Wird es nicht langsam langweilig? Was wird es neues geben? Wann schneit es endlich, damit das Wintertraining losgehen kann?
Das Wetter ist nebensächlich. Kauft euch die richtigen Klamotten und wir brauchen darüber nicht mehr reden. Viel wichtiger sind die Fragen: Ist Zwölf viel und ab wann wird es langweilig?. 2011 jedenfalls noch lange nicht. Denn ein Verein, der schon über hundert mal, in alter Tradition so zu sagen, seine Saison geplant hat, hat bei uns nachgefragt, ob wir denn nicht in seinem Cup das Schlusslicht spielen wollen. Ha! Wie soll es da bitteschön langweilig werden?

RK Endspurt Cottbus läd das Ponickauer Dreiecksrennen in den Lausitzcup.
ImageMOL Cup?
Was ist das denn?
Haben wir doch gelernt:  „Wenn man etwas nicht weiß, sucht man sich eine seriöse Quelle."
Zuerst wird immer Oma gefragt. „Ach Jung, was du wieder wissen willst."  Wenn sie nichts weiß, bleibt noch Wikipedia. Aber was dabei rauskommt ist wie immer hoch wissenschaftlich. Mol ist da die Stoffmenge, mit welcher Teilchen gezählt werden. Und bei der Eingabe von Cup, spuckt die Internetbibliothek irgendetwas von Büstenhaltern aus. Na Toll.
Kurz um, wir haben, angelockt von diesen Schlagwörtern, mal auf die Seite geklickt. MolCup.de - Radrennen im märkischen Oderland. Ha! Da haben wir schon die Erklärung. MOL - das Autokennzeichen der Randberliner. Wenn wir in Dresden mehrere Radrennen von einem Cup zusammenhalten würden, würden wir dann den Doppel D Cup haben?  

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    Die Radsport-Saison 2010 neigt sich dem Ende... Woran man das spürt? Die Winde werden rauer, die Wolken etwas grauer - das eindeutigste Zeichen aber sind herrlich bunte Blätter die einem ins Gesicht wedeln wenn man grad wieder seine Nase in den Wind stecken darf.

Am Sonntag fand in Strausberg unweit von Berlin das vorletzte Rennen des MOL-CUP statt. Der Blick auf die Meldeliste versprach ein packendes Rennen mit alten Bekannten wie den Teams BikeKult-Cannondale, Westpoint usw.
Da weder in den Einzelwertungen noch in der Mannschaftswertung ein eindeutiger Sieger feststeht, konnten wir uns dieses Rennen nicht entgehen lassen und schickten mit Franzi R., Dirk H., Jan T., Frank N. und mir einmal mehr ein perfekt funktionierendes Team auf die Strecke.

Image endlich sind auch die  Bilder des Kinderwettstreites auf dem Ponickauer Sportplatz in der Galerie. Schaut euch diese spektakulären Bilder an.

 

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!!!ausreichend Bilder - in der Galerie 

Es wurde das sonnigste und fast teilnehmerstärkste Rennen, der Herbstklassiker Ponickauer Dreiecksrennen. Und ein voller Erfolg.

Eine kurze Zusammenfassung des Ablaufes:

 

 

ImageImageIm Schatten des Glanzes ruhmreicher und erfolggewohnter Picardellics-Athleten bei hochkarätigen internationalen Vergleichen suchte sich Picco ein bescheidenes lokales Rennen vor den Toren Dresdens aus.

Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften im MTB-Cross-Country in Freital (laut Veranstalter das bedeutendste Rennen dieser olympischen Disziplin in den neuen Bundesländern) erfuhr er sich hinter dem nicht zu schlagenden Ronald Weser aus Riesa den Vizemeister-Titel der Altersklasse.

Image Nationale Rennerfolge genügen nicht mehr. Die erfolgreichsten Picardellicsathleten der Saison 2010, Franzi und Neumi, holen sich internationalen Ruhm und Erfolg.

In Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt dem Herbstklassikers Ponickauer Dreiecksrennen zeigen sich die beiden Ausnahmeathleten in Topform. Beim härtesten Jedermannrennen im nördlichen Teil Tschechiens fand am Samstag die Tour de Zelenak statt. Über 56 km verpasste Franzi in einem harten Schlusssprint knapp den ersten Platz. Neumi konnte im Kreis der gestandenen Herren die kleinste Podeststufe besteigen.

 Der Countdown läuft

auf Grund der weiter anhaltenden Nachfrage nach Rennplätzen beim

5. Ponickauer Dreiecksrennen

hat sich der Veranstalter des Herbstklassikers und absoluten Saisonhöhepunkt der weltweiten Jedermannszene entschlossen, ein weiteres Rennen auf den Plan zu setzen.

Mit freundlicher Unterstützung der Ostsächsischen Sparkasse präsentieren wir:

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