Image+++ Münchenbernsdorf 2010 +++ die Natur erwacht +++ beeindruckender Radsport +++ grün soweit das Auge reicht +++ Picardellics bieten geschlossene Mannschaftsleistung +++ die Farbe blau erweißt sich inmitten des übermächtigen Grün als Farbe der Hoffnung +++ Testteam Levrier zerbricht an Favoritenrolle +++

 

 

ImageAn einem streng geheimen Ort, zu einer streng geheimen Zeit treffen sie sich jeden Dienstag, der Sachsenmeister und seine getreuen Gefolgsmänner.
Gestern war es wieder einmal soweit, er, der Meister rief und es bildete sich eine lange Doppelreihe.


Einer der Überlebenden lüftet den dichten Schleier seines Schweigegelübtes und berichtet im folgenden detailiert, akribisch und ohne ellenlange Namenslisten, ohne dröge Zahlenkolonnenüber über die wahren Geschehnisse zwischen 17.00 Uhr MESZ und Mitternacht. Ein autentischer Bericht über das härteste Rennen der Welt - die Dienstagstrainingsrunde mit dem langjährigen Sachsenmeister.

ImageSchon 4 Rennen und noch immer kein Sieg. Nicht einmal ein Podest. Oh man, was für eine "Saure Gurken Zeit". Zeit, dass das Management sich geeignete Maßnahmen überlegt. 

 Die starken Gegner mit Dopingvorwürfen bewerfen oder SonderRennTrainingsFahrten anordnen?  Es wird sich für Letzteres entschieden.

 Am Samstag den 17.04. steht also eine im Volksmund bekannte S RTF auf dem Plan. Saure Gurken und RTF, das passt gut in den Spreewald.

 Wir fahren also früh am Tag nach Lübben, sollen doch über 200 km gefahren werden. Als Belohnung wird auch gleich ne Gurke für die Strapazen ausgelobt.

Image  Dritte von 15 Runden. Wir befinden uns im Elbauerennen in Klöden, 30 km nördlich von Torgau.  Ich versuche, die endlich erstmalig eintretende Ruhe zu nutzen, greife zum Notizblock, um das Renngeschehen festzuhalten: Brachiale Jedermannpower ist vor rund 15 km mit der Startfreigabe auf die 4,8 km lange Runde gelassen worden. Unser Debütant Tomas verliert schon beim Einklicken den Anschluss ans Fahrerfeld, zieht aber mit anständigem Jedermannstil bis zum Ende durch. Bei der ersten Zieldurchfahrt ist Ludwig noch im Peleton erkennbar, muss dann aber auch dem hohen Tempo Tribut zollen. Auch er zieht anständig durch, Runde um Runde.

Ruhe. Ruhe, dass ist genau das Stichwort, welches am vorderen Ende des Fahrerfeldes nicht so gerne gehört wird. Und schon geht es wieder ab.

ImageUm wenigstens ein paar Kalorien der vielen Ostereier zu kompensieren, kam Eric und mir das Sachsenring-Radrennen gelegen. Die Wahl fiel auf das Elite-Rennen über knapp 72km oder 20 Runden. Ist zwar nur die halbe Distanz von Berlin des vergangenen Wochenendes, aber mit knapp 1400Hm (doppelte Anzahl an Höhenmetern von Berlin) nicht zu unterschätzen.

Image Web X.0 --- noch nie davon gehört? Ist auch noch recht neu. Vermutlich hat es sich im letzten Winter entwickelt. In einem Winter, in dem sich die Schneemassen so hoch auftürmten, dass sich nur sehr wenige mit ihrem Rad vor die Tür trauten. Manch gemeiner Rennfahrer verspürte dadurch eine endlos nervende Leere. Auf der Suche diese auszufüllen, wurde das große weite ebenfalls viel zu leere Internet entdeckt. Statt wie in den milden trainingsreichen  Wintern der Vorjahre wurden lange dunkle Abende genutzt, um sich im Berichteschreiben zu üben sowie um Webpräsentationen aufzupeppen.

Image Schnee, Schnee, Schnee.

 Alles weis. Wohin das Auge blickt. Die anhaltende Erderwärmung ermöglichte uns die gewohnheitsmäßige Radausfahrt in eine Skitour durch den Forst der Dresdner Heide umzuleiten.

Die längste Kälteperiode seit 20 Jahren hatte die Schneehöhen im stadtnahen Wald so enorm anwachsen lassen, dass trotz loipenfeindlicher Einflüsse von Wanderschuhen, MTB-Reifen und Pferdehufen das Ausleben von klassischer und skatender Langlauftechnik richtig Spaß machte.

 

Image Winterliche Trainingsausfahrten kühlen den Athletenkörper ungemein aus. Um von Innen wieder aufzuwärmen bieten sich bekanntlich Heißgetränke förmlich an.

Im zehnten Winter des Picardellics Velo Teams nutzen wir auch in der diesjährigen Weihnachtsmarktsaison das heiße Angebot der zahlreichen Glühweinstände im Stadtgebiet. Die virusartige Ausbreitung der weihnachtlichen Buden machen es uns in diesem Jahr möglich, den Trainingsglühwein vor der Frauenkirche einzuflößen. Bei minus zehn Grad heißt es aufwärmen bevor die Ohren abfrieren. So macht das Training Spaß!

ImageEndlich mal nicht so früh aufstehen, um zum Rennen zu fahren. Rund um Sebnitz mit Start früh um 8 war schon hart. Diesmal also ganze 12 Stunden später. Nachtbergzeitfahren nennt sich das ganze und findet nun zum 2. Mal in Döbeln statt.

Gegen 18:00 Uhr geht's in Dresden los, Erik - der einzige, der sich den Spaß außer mir noch antun will - noch eingesackt und ab auf die Autobahn. Leider stieg der Adrenalinspiegel schon jetzt, denn Stau auf der A4 brachte unseren Zeitplan etwas durcheinander.

Doch noch pünktlich angekommen, erfuhren wir, dass sich alle Läufe eben wegen dieses Staus um 1/2h verzögern und ich war erst 20:45 Uhr dran. So hatten wir noch genug Zeit, die üblichen Verdächtigen zu begrüßen und das Festzelt zu begutachten, wo gerade die Liveband ein paar gute alte Stücke von Fettes Brot probte.

ImageDas Ende der Saison naht...
Doch bevor es langsam in die verdiente Winterpause geht, hieß es noch einmal sehr früh am Samstag morgen aufzustehen.
Unser Ziel: Lützeroda in der Nähe von Jena, wo vor nunmehr 203 Jahren in der Doppelschlacht von Jena & Auersted sich die napoleonische
Armee mit der preußisch-sächsischen Armee konfrontiert sah.
Jantel und ich hatten allerdings weniger Interesse an kriegerischen Auseinandersetzungen als vielmehr an sportlichen Auseinandersetzungen mit den besten Jedermännern Deutschlands und der Napoleon-Cup 2009 sollte dazu in den kommenden zwei Tagen gleich 4 Möglichkeiten bieten.

Image weitere  Bilder in der Galerie

Saisonfinale

Und schon wieder neigt sich das Jahr dem Ende zu, die Blätter fallen, der Wind wird kühler und die  Tage werden kürzer! Das heist, Sebnitz steht vor der Tür!
Nun stand im B/C Rennen 56km auf dem Zettel, nicht viel aber immerhin 1000hm! Nach der Van der Valk Rundfahrt mein letztes großes Ziel in dieser Saison. Van der Valk ging ja mehr oder weniger in die Hose, drum sollte es in Sebnitz besser werden, die Topographischen Gegegebenheiten  sprechen mich da ja mehr an als wellige Stecken mit viel Wind! Matze, Holger, Dirk H. standen mit mir als Team am Start und zahlreiche Unterstützung unserer Seit´s  am Anstieg zur Bergwertung.

ImagePreußischer Leichtsinn und sächsische Präzision bestimmten am Sonntag das Rundstreckenrennen nördlich von Dresden.

Pünktlich nach dem letzten Glockenschlag der Ponickauer Dorfkirche machten sich 73 Rennfahrer auf den 6 km langen Dreieckskurs. Die Frauen durften 10 mal, die Senioren 12 mal und die Männer 15 mal die Ziellinie überfahren.

Nach dem ersten Durchfahren der Dorfschikane schiebt Christian mit Nachdruck das noble Führungsfahrzeug bei Seite und legt ein Tempo vor, was seines Gleichen sucht. Nach der Durchsicht der Startliste und der Picardellicsrennbesprechung hatte er den kurzen Strohhalm gezogen und damit die Aufgabe der ersten richtigen Attacke. Er sollte als Ausreißer die Favoriten zum "Loch-zufahren" animieren.

Image120 Starter der Lizenzklassen B und C standen am Donnerstagabend verteilt auf 24 Teams à 5 Fahrer am Start der ersten Etappe. Der erste Etappe zu einer Rundfahrt, die seines Gleichen sucht. Mir ist keine ebenbürtige Veranstaltung bekannt, die Folgendes zu bieten hat: Fünf Etappen inklusive Einzelzeitfahren, Mannschaftszeitfahren und Sprintwertungen, zu fahren nur im Fünfmannteam. Fast wie bei den ganz Großen.

Organisiert und durchgeführt vom Verein Mecklenburger Fahrradtörn konnte da eigentlich nichts schief gehen. Wenn da nicht der BDR seine übereifrigen Funktionäre vorbei geschickt hätte.

ImageNoch ein Mal wollte ich mich in diesem Jahr nach der DM im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen mit Trixi und Co an den Start stellen. So machte ich mich am Samstag auf ins sächsische Waldenburg, um zu sehen wie oft ich die berüchtigte 5 km-Runde absolvieren würde.

Image2 km bergauf, 9% im Schnitt, mit Rampen 13-14%, eigentlich das Richtige für mich. Der Vorlauf wurde schon nach der Hälfte der Strecke zum Zweikampf zwischen mir und dem DKVer Torsten Kunath. Wir legten bereits 30 s Abstand zwischen uns und dem Rest des Feldes.

Im 2. Lauf begann ich die Flucht nach vorn und legte alle Kraft in die steilen Rampen, um wegzukommen. Aber der Geraer - in Masters-WM-Vorbereitung  scheinbar schon in Hochform - ließ sich nicht abschütteln. Im Gegenteil, am einzigen Flachstück schaltete er 2 Gänge und machte mit einem explosiven Zwischenspurt, dem ich nicht folgen konnte, alles klar. So kam ich zwar deutlich, aber ungefährdet, auf Platz 2 ein.

Franzi im Frauenrennen, wo nur ein Lauf zu absolvieren war, kam auf einen guten, aber undankbaren 4. Platz. Sie nutze die Gelegenheit gleich für eine weitere Trainingseiheit und fuhr mit dem Rad vom Zschopautal bis nach Dresden heim.

Interessanterweise war unser Senioren-Lauf  schneller als der der Elite-Fahrer.

...

ImageJan wird nur hauchdünn geschlagen und belegt einen hervorragenden 2. Platz im Lizenzrennen.

Die Mannschaft um Jan mit Dirk, Holger, Thomas D., Christian und Neumi fahren sehr geschlossen auf den 3. Rang der Mannschaftswertung.

Image Franzi siegt beim 10. Wehlener Bergrennen. Auf frischem Asphalt wurden bei der Jubiläumsveranstaltung neue Rundenrekorde sowie neue Teilnehmerrekorde aufgestellt. In der starken Frauenkonkurrenz sicherte sich Franzi den ersten Platz.

ImageUwe Meinke hat es geschafft.

Der Präsident des Radsportbund Mecklenburg Vorpommerns und Veranstalter des Mecklenburger Fahrradtörns hat mit seinem Team über Jahre hingweg ein Radsportevent geschaffen und weiterentwickelt, welches an diesem Wochende zum ultimativen Hightlight der Jedermannszene im ansonsten verschlafenen Parchim gipfelte.

Wurde in den vergangenen Ausgaben des Törnes die Ergebnisliste hauptsächlich von nur wenigen semiprofessionellen Jedermannteams dominiert, so kam es bei der nun achten Austragung zum Zusammentreffen von 25 top vorbereiteten Teams.

Hier die Bilder der Veranstaltung

Image+++ Super Wetter in Seiffen bescherte Teilnehmer-Rekord +++ 4 Picardellics am Start +++ Matze auf der heißumkämpften Langstrecke mit hervorragendem 8. Gesamt-Platz auf dem erweiterten Podium +++ Picco scheut diesmal nicht die 100km und erreicht trotz Plattfuß einen super 3. Altersklassenrang +++ Weihnachtsdekoration dadurch vervollständigt +++ Martin mit Spontanteilnahme +++ Holger Leidtragender beim MTB-Domino +++

Weitere Bilder in der Galerie hier (vielen Dank an Fotoservice Jana Hänsel).

Image Radsport in Dresden hieß an diesem Wochenende Jubiläumssachsentour für die Profis sowie Radrennen am Elbufer für die Nochnichtprofis. Parallel zur 25sten internationalen Sachsentour fand an diesem Sonntag  ein Radrennen statt, das natürlich nicht ohne die Teilnahme der Picardellics stattfinden durfte.

So startete Ellen L. zu ihrem ersten Fette-Reifen-Rennen. Ganz in Stile aller erfolgreicher Picardellics-Frauen belegte die Sechsjährige bei ihrem Renndebüt Platz Zwei.

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