Die Geschichte schreibt den 09. Dezember 2012. Wir befinden uns kurz vor Weihnachten. Das ganze Erzgebirge ist fest in den Händen von Skifahrern. Während andernorts Weihnachtsplätzchen fabriziert/vernichtet und Glühweine geschlürft werden, treffen in Dresden kurz nach 11 Uhr zwei Helden plus eine ausgesprochene Heldin unserer Geschichte aufeinander. Die Mission: sich bei kühlem aber trockenem Wetter auf dem Weg zum Finale des Bioracer-Cross-Challenge 2012 in Chemnitz zu machen. Kaum dort angekommen, finden unsere Helden sich in Grimms "Frau Holle" wieder, die für die nächsten Stunden eifrig ihre Kissen ausschüttelt.
Um mit Freude und Durchblick auch in der dunklen Jahreszeit Radfahren zu können, benötigt man nicht einfach nur Licht am Rad. Man sollte schon richtig was sehen.
Um meine winterlichen Trainingsumfänge in die notwendigen Höhen zu schrauben, entschlossen meine velophielen Freunde mir eine entsprechende Unterstützung zukommen zu lassen. An einem verschneiten Oktoberwochenende überreichten sie mir in kaminlichtgeschwängerter Umgebung eine Kiste.
Wieder einmal ist eine Radsaison vorüber und bevor der Winter kommt, heißt es, die Räder mal stehen zu lassen (von zwei kleinen 12" Kinder-Laufrädern abgesehen) und sich noch mal zu einem gemeinsamen Ausflug auf Schusters Rappen mit Kind und Kegel zu treffen. Der Termin dafür konnte kein besserer sein - mit einem Wetter wie an einem Sommertag; allerbeste Voraussetzungen also. Lutz und Anke hatten eine schöne Tour zusammengestellt, auf der wir die Umgebung der Niederauer Buschmühle durchstreiften und die landschaftlich mehr zu bieten hatte, als von manchem erwartet.
Die PKW-Anreise zum Ausgangspunkt war wegen des Morgenpost-Marathons und vieler gesperrter Straßen in Dresden nicht für alle unproblematisch, aber der entstandene Rückstand zur bereits gestarteten Gruppe konnte leicht wieder aufgeholt werden - was sonst im Renngeschehen üblicherweise viel mehr Hektik bedeuten würde. Rennen waren denn auch ein großes Gespächsthema; sowohl die der zurückliegenden Saison als auch die des
Ich wage mich hiermit als bisher „unsichtbares“ Mitglied erstmals aus der Deckung und möchte mit dem Blogbeitrag beweisen, dass es auch jenseits der Siegertreppchen Erfolge zu verzeichnen gilt. Aber eines nach dem anderen.
Alljährlich findet Mitte September in Eibenstock im Erzgebirge der Drei-Talsperren-Marathon (DTM) statt. Wie jedes Jahr auch in 2012 wieder gut besucht mit 1.300 Aktiven, wovon, wie ich, 490 Teilnehmer die 50 km MTB-Strecke in Angriff nahmen. Ein sehr schneller Kurs mit 1100 Hm auf 51,5 km, weniger technisch als der EBM Seiffen oder die Mad East Challenge. Dafür geht’s auf den Auersberg und der Termin Mitte September führt im Vogtland regelmäßig zu herbstlichen Rahmenbedingungen.
Ein erfolgreicher Sonntag im Herbst beim 39. Rund um Sebnitz und beim 45. Vogtlandcup in Coschütz
Rund um Sebnitz :
- Martin bei den Masters
- Sandra im Rennen der Frauen
- Matthias bei den Hobby-Männern
Grit und Sandra beenden erfolgreich den Elbe-Labe-Cup !!!
Die letzten Vorbereitungen für den Winter sind abgeschlossen. Die Ski sind gewachst, die Ernte ist eingefahren, Holzvorräte sind aufgefüllt und der Dieselgenerator wurde auch nochmal überholt. Einzig ein paar Lämmer sind noch auf der Weide, aber die werden dann mit dem ersten Frost auch noch geschlachtet.
Somit blieb an diesem kühlen Septembermorgen genug Zeit sich mit Gleichgesinnten in Heidenau zu treffen und auf einer gemütlichen Radtour die letzten Neuigkeiten auszutauschen und sich gegenseitig etwas Windschatten zu spenden.
Hier die Bilder zum Rennen.
Am letzten Sonntag stand der Radsportler vor einer schwierigen Entscheidung. Vuelta a Espagna oder doch lieber die deutsche U23-Meisterschaft? Lohnt sich ein Städtetrip nach Montréal oder gilt es, einen Herren Cavendish bei der Tour of Britain herauszufordern?
Sicherlich, für die Großen der Szene eine knifflige Frage. Die Bescheidenen unter uns hingegen quälte etwas ganz Anderes:
Was kostet eigentlich die Lausitz?
Sonntagmittag in Lübben, Spreewald. Die Sonne brennt. 37 Grad auf dem Thermometer. Der Sommer gibt in seinem Finale alles. Statt am Strand zu dösen oder im Kahn durch schattige Fließe zu schunkeln, brutzeln und schmelzen Jedersenioren und -frauen in einem überschaubaren Startblock. Viel Schweiß wird über 5 Runden á 10 km auf dahinter Fahrende verteilt und dem Grundwasser zugeführt werden, bis das starke Männerfeld anschließend seinen eigenen gesalzenen Aufguss über 80 km erhält.
Es gibt ihn doch noch, den Radmarathon auf den Fichtelberg. Organisiert vom Vogtländischen Radsportteam Plauen e.V. fand er dieses Jahr bereits in seiner 13. Auflage statt. Die lange Stecke führt mit knapp 200 km und ca. 3.000 Hm über Schöneck, Mühlleiten, Passhöhe Hefekloß bei Carlsfeld (offizielle Höhenangabe: 1788 halbe Meter), Auersberg, Breitenbrunn zum Fichtelberg und bis auf die letzten ca. 20 km auf der gleichen Strecke zurück. Mit vier Verpflegungsständen ist man gut versorgt. Die kurze Strecke (120 km) dreht bereits auf dem Auersberg um.
Von der Familie frei bekommen, wollte ich nun mal wieder nach Jahren auf den Fichtelberg. Ich entschied, mich eine halbe Stunde vor dem offiziellen Start, der war um 8:00 Uhr, auf die Strecke zu begeben, wollte ich doch gegen 18:00 Uhr wieder in Leipzig sein. Ein straffes Ziel, war doch mein Trainingsstand miserabel und die geplante Streckenlänge betrug ungefähr meiner jeweiligen Kilometerleistung der beiden letzten Monate.
Doch es sollte alles
SwissAlpine K78 am 28.07.2012
3 Wochen nach den 4Trails, gut regeneriert und mit einigen lockeren Trainingsläufen in den Beinen sollte der SwissAlpine noch einmal die Ausdauer fordern. Nach einem "Akklimatisierungstag" startete pünktlich 7 Uhr der SwissAlpine K78. Insgesamt konnte man zwischen 8 Distanzen und Streckenprofilen wählen, aber bei einer Anreise von 700km blieb den Lieblingslaufschuhen keine Auswahlmöglichkeit- ich hatte für die Königsdisziplin K78 gemeldet. Die Daten hierfür sind schnell umschrieben: 79,4km Streckenlänge und 2650 positive Höhenmeter, fast 20km im hochalpinen Gelände mit 2 größeren Erhebungen auf über 2700m ü.N.
2.Salomon 4Trails 2012 vom 04.-07.07.2012
Nach dem TransAlpinRun 2011 sollte in diesem Jahr wieder eine Mehrtagesveranstaltung die übermäßige Freizeit verkürzen. In guter Erinnerung an die nahezu perfekte Organisation von PlanB fiel die Wahl daher auf die 4Trails. Von Garmisch-Patenkirchen bis nach Samnaun, 4 Tage, 3 Länder, ca. 160 km, 9500 Höhenmeter in den Alpen sollten die Mühen des Trainings rechtfertigen. Aus den Erkenntnissen der letztjährigen Bergtouren ging es seit dem Winter mit optimiertem Trainingsprogramm in die heimischen Laufreviere. Höhenmeter waren angesagt, alles wurde gerannt was wie eine Steigung aussah, bergab gab es nur noch eine Strategie- Tempo. Die Mängel sollten minimiert werden ohne das Verletzungsrisiko zu steigern. Beim Rennsteig-Ultramarathon wurde schon einmal der Stand der Ausdauerfähigkeit getestet, ein Trailwochenende mit Watzmann und Königsee- Umrundung und einem „Bergsprint" auf den Jenner diente als Belastungstest im alpinen Terrain. Deutlich
Als Görlitz im sechzehnten Jahrhundert versuchte, unter der Marke Landskron einen süffigen und würzigen Exportschlager zu kreieren, ging das gründlich schief, denn der prompt folgende Bierkrieg mit Zittau war schnell und deutlich verloren. In den folgenden 500 Jahren probierten es die Görlitzer immer wieder, bis sie vor 77 Jahren auf ein Rezept für einen Landskron-Exportschlager kamen, welcher zwar deutlich weniger süffig war, doch dafür umso würziger: sie erfanden einfach das Radrennen „Rund um die Landeskrone".
Da in einer Bierstadt die Bierzahljubiläen natürlich mit besonderem Eifer begangen werden, lud man zur 77. Auflage neben einigen Brauereiwerkteams wie Bierkult Berlin, OSSV Köstritzer und den Pivodellics auch eine Klasse (fast) volljähriger Schüler der Lallenden Vögel Sachsens ein, kurz das Team LV Sachsen. Da sich ein gutes Bier nicht erst im Abgang zeigt, folgen schon vorher einige Höhepunkte. Um diese dem Leser etwas lebendiger zu vermitteln, begleiten wir das Team
Die Deutschen Meisterschaften der Elite im Straßenrennen und Einzelzeitfahren finden am letzten Juni-Wochenende diesen Jahres in Grimma, Sachsen statt. Was also liegt näher für den Veranstalter, als ein Jedermannrennen in das Rahmenprogramm zu integrieren? Nichts! So bekamen auch wir rechtzeitig Wind von diesem großen Radsportwochenende und meldeten uns an. Einige unserer Fahrer konnten leider nicht an den Start gehen, doch trotzdem war Blau-Weiß am Start nicht zu übersehen. Und von Anfang an hieß es aufmerksam vorne fahren, denn bei der gestrigen Streckenbesichtigung waren doch gerade am Anfang der Runde einige tückische Kurven ausgemacht worden.
Nach Trikotübergabe in Obergurig und exakten 3 Minuten nach Start der Männer gehen Frauen und Ü50-Männer auf die 7 km-Runde. Trotz Streckenkenntnis lähmt die Aufregung: falsche Seitenwahl bei Startaufstellung. Grober Fehler. Mit hohem Tempo geht es in den ersten Anstieg. Sofort geht „die Tür zu“ und es gelingt viel zu spät die Seite zu wechseln. Staunen über das hohe Tempo oder und Verwunderung über die Elefantenmäßig angeschwollenen Oberschenkel? Das Feld von hinten betrachtend doch die Entscheidung nicht gleich klein bei zu geben, sind ja nur 28 km!
Das Resume für das erste Juniwochenende der Picardellics ist gemischt. Wundenlecken und Sträuße heimtragen wäre eine Kurzfassung des Renngeschehens in Blauweis.
Samstag beim Sebnitzer Bergpreis: Franzi siegt, Sandra auf Platz 3 und Grit auf Platz 4. Michi behauptet sich im Feld der bergfesten Hobbyfahrer.
Sonntag: Rund um Gröditz. Stefan in der gut sortierten Fluchtgruppe und am Ende Dritter und gleichzeitig Sächsischer Hochschulmeister. Dafür 4 Sturzopfer mit dem nun längeren Totalausfall von Neumi.
Im Programm der Hamburger Betriebssportmeisterschaften fand heute Abend noch ein Rundstreckenrennen in der City-Nord platz. Also quasi direkt vor der Haustür, da fällt die Entscheidung wieder einmal Runden zu zählen nicht schwer...
Die erste Runde wurde noch zum kollektiven Einrollen und Platz finden genutzt, ab der zweiten Runde war die Ruhe endlich vorbei und es folgte Attacke auf Attacke.
Frank H. und Franzi R. zeigen auf dem Testoval ihre Zeitfahrqualitäten und besteigen die Stufen des begehrten Podestes. Stefan T. stellt sich mit seiner einfachen Straßenmaschine vor zahlreiche aeronautische Rennraketen direkt neben die Treppe. Neumi, Dirk, Jan und Dima festigen Platz 3 in der Teamwertung des Lausitzcup.
Beim anschließenden Paarzeitfahren kann Frank H. mit Dirk Chemnitz vom Team Tiegersprung nocheinmal das Podest besteigen.
Michi und Jan haben beim abendlichen Rundenrennen noch ihren Spaß und erkämpfen sich wertvolle und zahlreiche Lausitzer Dosenprodukte.
Hier ein paar Impressionen.
Verpasse nichts mehr von unseren Rennen, Trainings und Events