GlocknermanAm Donnerstag wird's ernst für unsere beiden Langstreckenspezialisten Jonny und Martin. Beide haben sich zum Ziel gesetzt, zum wiederholten Male den Glocknerman zu bestreiten, nachdem sie im letzten Jahr so erfolgreich waren.

Gut 1.000 km sowie mehr als 10.000 Höhenmeter sind am Stück zu bewältigen, was für unsere beiden Haudegen aber mehr Lust als Frust bedeuten sollte, sind beide dieses Jahr doch schon die Vorbereitungsbrevets für Paris-Brest-Paris  (200km, 300km, 400km und 600km) gefahren, wo es unter anderem galt, in der Nacht den Brocken zu erklimmen.

Dies Mal gilt es jedoch von Graz kommend, 2x die Glocknerrunde über den Felbertauerntunnel nach Bruck und von dort über die Großglocknerhochalpenstraße nach Lienz zu fahren, bevor es wieder zurück an den Start- und gleichzeitig Zielort nach Graz geht.  An dieser Stelle möchten wir unseren beiden Langstreckenfahrern deshalb für die ihnen bevorstehende Strecke alles erdenklich Gute, trockenes Wetter, eine sturzfreie Fahrt sowie

...
ImageNachdem der Pfingstmontag für uns in einem exorbitanten Materialdesaster endete, galt es die aufsteigende Frustration und aufkeimende Ängste schnell und tiefgreifend zu beheben. Die diensttägliche zügige Ausfahrt mit dem leichtfüßigen Picco war dafür nur begrenzt geeignet, wurde uns doch hier wieder einmal die Bedeutung des Verhältnisses von Fahrergewicht zu Höhenmetern anschaulich gemacht.

ImageEs sollte mein erstes Regenwetterrennen werden, dem leider einige (zu viele) Sportler aufgrund dieses Wetters bzw der fahrerischen (Un)Fähigkeiten mancher Teilnehmer zum Opfer „fallen“ sollten. So Rudi und Danny wie bereits in Jans Bericht beschrieben. 

Der Aufregung vor dem Rennen nicht genug, sorgte die konfuse, unkoordinierte Startaufstellung mit Durchmischung aller Startblöcke für zusätzliche Nervosität. Im Voraus wusste ich, dass der weibliche Anteil in diesem Rennen mit ca 40 Frauen erstaunlich hoch werden würde mit nicht zu verachtender Konkurrenz: so z.B. der

Image Beim Traditionsrennen "Rund um die Braunkohle" bekommen die Sieger seit vielen Jahren als Präsent ein Rekordbrikett, ein Stück Braunkohle aus den umliegenden Tagebauanlagen. Zum vierten Male heuer auch wieder für Jedermänner. In unseren Regalen stehen aus den beiden Vorjahren schon einige der begehrten Trophäen. An Erfolge wie 2005 der Gesamtsieg von Ralf W., 2006 Teamsieg, Platz 2 und 3 bei den Männern und gute Platzierungen bei unserem ersten Frauenteam wollten wir in diesem Jahr anknüpfen. Mit 27 Picardellics meldeten wir uns rechtzeitig bei den Neuseenclassics, wie das Rennen in der Neuzeit jetzt heißt, an.

Image-fit statt fett ­– die Elitefahrer schwitzen bereits hörbar während die Jedermänner noch nett schmausen. Während also Angie und TomTom ihren Kaffee schlürfen und genüsslich ins Brötchen beißen, hecheln drei Picardellics bereits rund um Buckow. Die Baustelle und das kindskopfgroße Pflaster auf der Strecke, im Vorjahr noch maßgeblich für die Teilung der Felder verantwortlich,  ist makellosem, glattem und langweiligem Asphalt gewichen, die Steigung dadurch lediglich für ausgesprochen feinfühlige Personen spürbar. Das vorabendliche Gewitter hatte die Strecke vom Staub und Laub gereinigt. Nur in den schattigen Abschnitten des märkischen Waldes hielt sich die Feuchtigkeit auf der Straße bis die Hitze der Reifen in der 5. Runde für durchgehende Trockenheit sorgte.  
HolgerEine kleine Abordnung der Picardellics hat am Sonntag ihr erstes MTB-Lizenzrennen gefahren. Bei sehr schönem und trockenem Wetter packten wir (Uwe und ich) unsere Sachen und fuhren nach Sebnitz, wo der regionale Radverein, wie immer sehr gut organisiert, den 2. Lauf des Mitteldeutschland-Cups austrug.
Nach den guten Erfahrungen der letzten beiden (ersten) Lizenzrennen stellte ich mich ohne Erwartungen und mit sehr viel Respekt vor der technisch anspruchsvollen Strecke in das (sehr) überschaubare Starterfeld.

ImageAn diesem Wochenende fanden die Landesverbandsmeisterschaften Sachsen/Sachsen Anhalt im Einer Straße in Beierfeld statt.

Von Anfang an hatte ich keine großen Ambitionen und Ziele. Erstens war das erst mein 2. Lizenzrennen (da fragt sich vielleicht mancher, was das in meinem Alter noch soll - aber das ist ein anderes Thema) und außerdem blickte ich ehrfurchtsvoll auf die Startliste. Andererseits kam mir Streckenprofil sehr entgegen. Ohne es genau zu kennen, nahm ich aber an, dass der eine oder andere Hügel dabei sein sollte (was sich aber dann als maßlose Untertreibung herausstellte).

ImageWährend sich die Elite der Jedermannszene mit den überraschenden Regeländerungen bei der Cycling- Tour rumschlägt, betreiben die Picardellics ernsthaften Formfeinschliff. Verteilt auf RTF´s, heimischen Rundstreckenrennen, bei Marathonveranstaltungen, im Höhentrainingslager und bei Einzelzeitfahrveranstaltungen tauchten die neuen Trikots am vergangenem Wochenende auf.  

Image Heute sollte mal nicht das Radfahren im Vordergrund stehen sondern das Laufen. Früher hab ich Laufen gehasst. Zumindest das Laufen von langen Strecken im Schulsport. Im letzten Herbst hatte ich mit dem Joggen angefangen und mich dann im Anfall jugendlichen Leitsinns gemeinsam mit meinem guten Freund Arndt für den Oberelbe-Marathon angemeldet. Natürlich nicht für die Marathon- oder Halbmarathonstrecke (so weit hat dann der Leichtsinn nicht gereicht...) sondern für die 10km Strecke. Über den Winter hinweg joggte ich mal lange und mal kurze Strecken, mal nur 15min oder mal 40min, aber nie 10km....hätte ich vielleicht mal tun sollen ;) ...

ImageNa bitte es geht doch. Nach meinen ersten beiden Fehlversuchen, in Breitenworbis und Berlin, C-Lizenz zu überstehen, ist es nun gelungen. 152 km standen am Sonntag auf dem Rennplan von Dirk V., Rudi, Matze, Dirk H., Uwe H., Holger, Mischka, Michi und mir. Im Rennen der Senioren startete Luma über 82 km. Als Jedermann (82 km) waren Neumi, Sandra, Reimund, Franzi, Jacub, Claudia, Rene, Olaf, Anke, Angie, Tomtom und die Radschnecke Anja am Start. Bei besten Wetterbedingungen und dieser geballten Picardellicsunterstützung musste es einfach gelingen, dass ich mein drittes Rennen in der Saison 07 zu Ende fahre.

ImageDanny’s Anfrage nach MitstreiterInnen für das Jedermannrennen auf dem Sachsenring hatte gleich mein Interesse geweckt und da ich am Ostersamstag ohnehin nichts Besseres zu tun hatte, als um 5:00 Uhr aufzustehen, dachte ich mir, 50 km sollte ich selbst bei meinem jetzigen Trainingszustand irgendwie überleben.

 bando-pbp

Um 4.20 Uhr am Morgen sollte mich der Wecker aus der kurzen Zeit im Traumland reißen, doch dazu kam es erst gar nicht, weil ich die ganze Nacht nur schlecht schlief, wohlwissend, dass die Nacht mit knapp 5 Stunden einfach nur kurz sein wird. Also nix für Studenten!

Image ... für das Jahr 2007 in Breitenworbis in Thüringen. Ein Teil der Picardellics startete nach Sizilien, um sich den Feinschliff für eine harte Saison zu verpassen. Die Daheimgebliebenen versuchten sich dagegen an einem sonnigen Frühlingstag im Südharz an dem ersten Rennen. Beim Jedermannrennen über 36km starteten drei Frauen: Grit, Franzi und Sandra. Für die drei Männer: Dirk H., Jan und Matze stand das erste C-Lizenzrennen in der Geschichte der Picardellics über 96km auf dem Plan. 11:00 Uhr gingen unsere Frauen mit ca. 60 Jedermännern auf die 12km-Runde bei "Rund um Harburg". 14:00 Uhr rollten 61 A/B Lizenzer über die Startlinie, dem folgten fünf Minuten später 114 C-Fahrer.

 

Image  -  Der Jahresrückblick  2006

Nunmehr 48 Picardellics, von denen es jetzt schon 10 Frauen gibt, bereiteten sich mit über 288.000 Trainingskilometern auf mehr als 40 Radsportveranstaltungen in der Saison 2006 vor. Bei mehr als 230 Starts war „Rund um die Braunkohle“ - die Neuseen-Classics in Zwenkau - mit 21 Startern die von Picardellics am besten besuchte Veranstaltung.

Image Tach allerseits,

es ist still geworden im Picardellics-Forum. Die Blätter fallen, es ist schon ordentlich kalt, vor allem morgens, und der Wind weht um die Ecken, zumindest weit nördlich des Äquators. Das sind alles Bedingungen, die nicht unbedingt zu den besten Freunden des Radfahrers zählen, mal abgesehen von Jonny und anderen Regen- und Kältefans im Verein. Hier am anderen Ende der Welt, von wo diese kleine Geschichte stammt, fallen keine Blätter und es ist auch nicht wirklich kalt, aber der Wind ist aufgrund der Nähe zum unendlichen großen und derzeit leider grauen Ozean ein regelmäßiger Trainingspartner der Radfahrer.
ImageOktober 2006, es wird kühl in Deutschland. Die Pinguine sammeln sich entlang der Seen und Flüsse, um in den Süden zu ziehen, die Eisbären bekommen ihr dichtes Winterfell und die netten Arbeitskolleginnen begrüßen den fröstelnden Ankömmling mit einem gejuchzten „Ach, Sie kommen bei dem Wetter noch mit dem Rad?!“.
Am Arbeitsplatz angekommen, die Türen sicher zur Abwehr dieser Labbertaschen verriegelt und optimistisch aufs Tagesgeschäft hoffend, überrascht eine gewichtige Mail unseres Vorstandes: wie schon im letzten Jahr sollte das Ende der Radsaison mit einer gemeinsamen Ausfahrt des Coswiger Radvereins gewürdigt werden.

ImageEin fast perfekter Eric(k) Tag

Sonntagmorgen, es scheint die Sonne, geil! Es stürmt zwar, aber na ja macht  nix! In den Häuserecken von Sebnitz würde das eh nicht viel ausmachen. Gespannt war ich auch auf die Anzahl der Picardellics, im Vorjahr ja dürftig, die dann doch gut aussah: Mischka, Neumi, Holger, Jan und ich. Die Strecke hatte ich mir am Donnerstag noch mal zu Gemüte geführt und da wieder festgestellt, dass der Pflasterberg doch etwas steiler ist als ich ihn in Erinnerung hatte! Also es galt eine 2km Runde 15x zu bezwingen, in der Ausschreibung stand zwar 20x, aber man muss ja flexibel bleiben!

ImageFalls sich der eine oder andere wieder wundert, warum auf den Ergebnislisten unter meinem Namen ein DNF steht, dem sei noch einmal ausdrücklich gesagt, dass ich nicht, wie letzte Woche beim Stammtisch vermutet, disqualifiziert worden bin, weil ich mal wieder die Gemütslage einheimischer Polizisten oder kooperativer BDR-Verantwortlicher testen wollte.
Vielmehr bringt mich dieser Eintrag (DNF = Did not finish) in der Ergebnisliste in die Position, das Renngeschehen aus der Sicht des Rennbeteiligten als auch aus der des Zuschauers Revue passieren lassen zu können. Schließlich sollte die Teilnahme an der 33. Austragung von „Rund um Sebnitz“ für uns Picardellics einen hervorragenden Saisonausklang bilden, über den ich im Folgenden zu berichten weiß:

ImageHallo,

wenn die hübsche Leserin, der zähe Leser neben einem gut gefüllten Kühlschrank sitzt, das Wochenende frei von Terminen und Zeitdruck geplant, die drängende Notdurft verrichtet wurde, dann und nur dann, existiert für den genannten Kreis die einmalige Möglichkeit die dramatischen Erlebnisse der Picardellics in den dunklen Weiten der Thüringer Wälder in und um Jena, Lützeroda und Cospeda in Form des folgenden ausschnitthaften, teilweise objektiven und parteiischen Berichts aufzunehmen.

Vorspiel

Dichter Nebel wabert zwischen Lützeroda, Cospeda und Isserstädt. Laute Rufe und wütende Schreie schallen über die Höhenrücken nördlich von Jena. Säbelklirren, Kanonendonner und ängstliches Wiehern der Pferde untermalen die dramatische Niederlage der vereinigten Preußen und Sachsen gegen Napoleon im Oktober des Jahres 1806.

Jonny: Ich wurde in Heidenau bei der RTF wieder einige Male gebeten, endlich mal einen Bericht zum Nürburgring zu verfassen. Obwohl ich kaum glaube, dass diesen jemand liest, werde ich versuchen das so toll wie irgend möglich rüber zu bringen. Also, viel Spaß beim Lesen!

Jonny: Das ganze Chaos begann schon vom Donnerstag zum Freitag. Nach allen Vorbereitungen und den dazugehörigen Einkäufen kam ich endlich Freitag früh gegen eins zum schlafen. Die ersten 2 Stunden schlief ich auch noch ganz gut, bis gegen Drei schon der Wecker schellte und mich sehr unsanft weckte. Also, ab ins Auto, den Daniel eingesammelt und ab auf die Autobahn. Die ersten drei Stunden fuhr ich im Halbschlaf, bis mich Dani ablöste und ich wenigstens etwas die Augen schließen konnte.

FOLGE UNS

 Verpasse nichts mehr von unseren Rennen, Trainings und Events

ICON FB 4b5ca3 ICON IG 4b5ca3
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.